Immobilienmakler werden | Infos zum Beruf

Laut Absatz 1 Satz 1 von § 34c Gewerbeordnung benötigen angehende Immobilienmakler keine spezielle schulische Laufbahn, Ausbildung oder Studium. Das bedeutet, dass du den Beruf des Immobilienmaklers auch ohne eine klassische Ausbildung ergreifen kannst. Die einzige formale Voraussetzung ist eine behördliche Erlaubnis nach § 34c Gewerbeordnung, die für alle verpflichtend ist, die gewerbsmäßig den Abschluss von Verträgen über Immobilien vermitteln.

Als Immobilienmakler hast du die Möglichkeit, in ein neues und spannendes Berufsfeld einzusteigen. Dabei profitierst du von der Flexibilität, die dieser Beruf mit sich bringt. Lass dich von den vielfältigen Aufgaben und Verdienstmöglichkeiten in der Immobilienbranche begeistern und erfahre mehr über den Weg, Immobilienmakler zu werden.

Was macht eine Immobilienmaklerin?

Der Aufgabenbereich einer Immobilienmaklerin geht weit über das bloße Empfangen von Interessenten bei Besichtigungen hinaus. Zu ihren vielfältigen Tätigkeitsfeldern gehören die professionelle Immobilienbewertung, die Beschaffung wichtiger Unterlagen wie Grundbuchauszüge und Energieausweise, sowie die zielgerichtete Bewerbung und Vermarktung des Objekts.

Aufgabenfelder einer Immobilienmaklerin

  • Realistische Preiseinschätzung und Festlegung des Verkaufspreises
  • Beschaffung relevanter Dokumente wie Grundbuchauszug, Energieausweis und Grundrisse
  • Erstellung hochwertiger Immobilienexposés mit ansprechenden Fotos und virtuellen Rundgängen
  • Durchführung und Organisation von Besichtigungsterminen
  • Enge Kommunikation und Verhandlung mit potenziellen Käufern
  • Prüfung der Bonität und Vorbereitung des Kaufvertrags
  • Begleitung zum Notartermin und Schlüsselübergabe
  • Unterstützung und Beratung auch nach Abschluss des Verkaufs

Arbeitswoche und Tätigkeiten im Detail

Der Arbeitsalltag einer Immobilienmaklerin ist abwechslungsreich und erfordert ein breites Spektrum an Fähigkeiten. Neben der kontinuierlichen Akquise neuer Objekte und Interessenten stehen regelmäßige Besichtigungstermine, Verhandlungen und Vertragsabschlüsse auf der Tagesordnung. Auch die Erstellung professioneller Exposés, die Begleitung zum Notartermin und das Einarbeiten in rechtliche Aspekte wie Mietrecht und Grundbucheinträge gehören zum Aufgabenfeld. Immobilienmaklerin ist ein anspruchsvoller, aber erfüllender Beruf, der Fachkenntnisse, Kommunikationsstärke und Verhandlungsgeschick erfordert.

“Der perfekte Verkauf einer Immobilie erfordert ein ganzheitliches Verständnis des Marktes und eine professionelle Herangehensweise in allen Phasen des Verkaufsprozesses.”

Voraussetzungen für den Beruf als Immobilienmakler

Um den Beruf als Immobilienmakler ausüben zu dürfen, müssen einige rechtliche Anforderungen sowie persönliche Kompetenzen erfüllt werden. Zunächst benötigen Immobilienmakler eine behördliche Erlaubnis gemäß § 34c der Gewerbeordnung. Diese wird erteilt, wenn die Antragsteller in den letzten fünf Jahren nicht wegen Straftaten wie Diebstahl, Betrug oder Insolvenz rechtskräftig verurteilt wurden.

Rechtliche Anforderungen

Neben der Maklererlaubnis brauchen Immobilienmakler auch einen Gewerbeschein. Darüber hinaus empfiehlt es sich, eine Berufshaftpflicht- und Vermögensschadenhaftpflichtversicherung abzuschließen. Seit 2018 müssen selbstständige Immobilienmakler laut Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV) regelmäßig Weiterbildungen absolvieren, um ihre Kompetenzen auf dem aktuellen Stand zu halten.

Persönliche Kompetenzen und Eigenschaften

Um erfolgreich als Immobilienmakler zu arbeiten, sind neben den rechtlichen Voraussetzungen auch bestimmte persönliche Kompetenzen und Eigenschaften hilfreich. Dazu gehören:

  • Empathie und Kommunikationsfähigkeit für den engen Kundenkontakt
  • Lernbereitschaft und Flexibilität in einem sich schnell wandelnden Markt
  • Motivation, Selbstorganisation und Stressresistenz für die oft herausfordernde Arbeitsweise

Mit der richtigen Kombination aus rechtlichen Voraussetzungen und persönlichen Stärken können Immobilienmakler erfolgreich in diesem dynamischen Beruf tätig werden.

Immobilienmakler werden | Infos zum Beruf

Der Beruf des Einstieg Immobilienmakler ist facettenreich und bietet Quereinsteigern die Chance, ein neues und aufregendes Arbeitsfeld zu erschließen. Ein Berufseinstieg Makler ist auch ohne spezielle Ausbildung oder Studium möglich, da zunächst lediglich der Gewerbeschein und die Maklererlaubnis erforderlich sind. Für Personen mit Vorkenntnissen in der Immobilien- oder Bankenwirtschaft ist der direkte Werdegang Makler “on the job” als Immobilienberater oft eine attraktive Option.

Andere Interessenten absolvieren zusätzlich eine IHK-zertifizierte Ausbildung zum Immobilienmakler, um die notwendigen Grundlagen zu erwerben. Diese umfasst beispielsweise Themen wie Immobilienrecht, Bauökonomie, Vertriebstechniken und Kundenberatung.

  • Quereinsteiger benötigen zunächst nur Gewerbeschein und Maklererlaubnis
  • Direkte Einstiegsmöglichkeit als Immobilienberater für Branchenkenner
  • IHK-Ausbildung zum Immobilienmakler vermittelt grundlegendes Fachwissen

Egal ob mit oder ohne Ausbildung – ein Einstieg Immobilienmakler eröffnet vielfältige Karrierechancen in einem dynamischen Markt. Der Berufseinstieg Makler bietet engagierten Bewerbern die Möglichkeit, ihre Leidenschaft für Immobilien und Kundenservice zu verwirklichen. Der Werdegang Makler ist somit eine lohnenswerte Option für all jene, die Freude an einem abwechslungsreichen Berufsleben haben.

Immobilienmakler

Unternehmen Durchschnittliches Jahresgehalt (brutto)
McMakler 48.000 Euro
Engel & Völkers 45.200 Euro
Festanstellung 3.000 – 4.000 Euro monatlich

“Der Einstieg Immobilienmakler eröffnet vielfältige Karrierechancen in einem dynamischen Markt. Der Berufseinstieg Makler bietet engagierten Bewerbern die Möglichkeit, ihre Leidenschaft für Immobilien und Kundenservice zu verwirklichen.”

Weiterbildung und Karrieremöglichkeiten

Obwohl eine spezielle Ausbildung zum Immobilienmakler keine Pflicht ist, sieht der § 34c der Gewerbeordnung vor, dass sich Immobilienmakler regelmäßig weiterbilden müssen – mindestens 20 Stunden innerhalb von drei Kalenderjahren. Bei Homeday erhalten Makler ein 30-stündiges Onboarding, das als komplette Fortbildung angerechnet wird.

Darüber hinaus bietet der Beruf des Immobilienmaklers durch Spezialisierung und Weiterqualifizierung gute Karrierechancen, etwa als Ausbildungsverantwortlicher, Führungskraft oder selbstständiger Makler. Die Berufsaussichten für Immobilienmakler werden als positiv bezeichnet, da der Bedarf an kompetenten Maklern in der Zukunft voraussichtlich hoch bleiben wird.

Neben der allgemeinen Weiterbildungspflicht haben Immobilienmakler die Möglichkeit, sich in Bereichen wie Kundenberatung, Rechtliches, Wettbewerbsrecht, Finanzierungsgrundlagen und Verbraucherschutz weiterzuqualifizieren. Je mehr Spezialkenntnisse ein Makler vorweisen kann, desto besser bezahlte Anstellungen stehen ihm offen.

Die Ausbildung zum Immobilienkaufmann bzw. zur Immobilienkauffrau gilt als eine der bestbezahlten Ausbildungsberufe. Das durchschnittliche Ausbildungsgehalt beträgt etwa 1.000 Euro pro Monat, und das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt bei rund 2.900 Euro. Somit bietet der Maklerberuf nicht nur Aufstiegschancen, sondern auch ein attraktives Gehaltsspektrum.

Ausbildungsphase Durchschnittliches Gehalt
1. Ausbildungsjahr 1.140 Euro brutto im Monat
2. Ausbildungsjahr 1.250 Euro brutto im Monat
3. Ausbildungsjahr 1.360 Euro brutto im Monat
Nach der Ausbildung 2.900 Euro brutto im Monat

Fortbildung Immobilienmakler

“Die Immobilienbranche bietet gute Karriereperspektiven und boomt, was viele Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Immobilienkaufleute bedeutet.”

Gehalt und Verdienstmöglichkeiten

Als Immobilienmakler verdienst du deinen Lohn in der Regel durch Provisionen statt eines festen Gehalts. Die Höhe der Maklerprovision variiert dabei je nach Bundesland und Makler, da sie in Deutschland nicht gesetzlich geregelt ist. Bei einer Festanstellung als Immobilienmakler liegt dein Einkommen in einer breiten Spanne, abhängig von deiner Erfahrung, deinem Vertriebserfolg und dem Standort deines Arbeitsplatzes.

Durchschnittliche Maklerprovision

In den ersten Monaten deiner Tätigkeit als festangestellter Immobilienmakler verdienst du im Durchschnitt zwischen 2.000 und 2.500 Euro brutto monatlich. Bei Immobilienmaklern in Maklerbüros liegt das Durchschnittseinkommen zwischen 2.900 und 3.300 Euro brutto pro Monat. Erfolgreiche Immobilienmakler können hingegen je nach Vertriebserfolg monatlich 6.000 Euro und mehr erwirtschaften.

Einkommensspanne bei Festanstellung

Als festangestellter Immobilienmakler kannst du in der Regel nicht mehr als 5.500 Euro brutto im Monat verdienen. Selbstständige Immobilienmakler haben hingegen das Potenzial, monatlich weit über 10.000 Euro zu erwirtschaften, in Einzelfällen sogar sechsstellige Jahreseinkünfte zu erzielen. Allerdings bringt eine Selbstständigkeit auch deutlich mehr Verantwortung und Arbeitsaufwand mit sich, da du selbst für die Akquisition von Kunden und Objekten zuständig bist.

FAQ

Welche formale Ausbildung benötigt man, um Immobilienmakler zu werden?

Für den Beruf des Immobilienmaklers ist keine spezielle schulische Laufbahn, Ausbildung oder ein Studium erforderlich. Die einzige formale Voraussetzung ist eine behördliche Erlaubnis nach § 34c Gewerbeordnung.

Welche Aufgaben gehören zum Tätigkeitsfeld eines Immobilienmaklers?

Zu den Aufgaben eines Immobilienmaklers gehören die Immobilienbewertung, Beschaffung diverser Unterlagen, Bewerbung der Immobilie, Kommunikation mit potenziellen Käufern, Organisation und Durchführung von Besichtigungen, Kaufpreisverhandlung, Vorbereitung des Immobilienkaufvertrags, Bonitätsprüfung des Käufers sowie die Begleitung zum Notartermin und Schlüsselübergabe.

Welche rechtlichen Voraussetzungen müssen Immobilienmakler erfüllen?

Um die behördliche Erlaubnis nach § 34c Gewerbeordnung zu erhalten, müssen Immobilienmakler unter anderem nachweisen, dass sie in den vergangenen fünf Jahren nicht wegen Straftaten wie Diebstahl, Betrug oder Insolvenz rechtskräftig verurteilt wurden. Zusätzlich benötigen sie einen Gewerbeschein sowie empfehlenswert eine Berufshaftpflicht- und Vermögensschadenhaftpflichtversicherung.

Welche persönlichen Kompetenzen sind für den Beruf als Immobilienmakler wichtig?

Neben den rechtlichen Voraussetzungen sind persönliche Kompetenzen wie Empathie, Kommunikationsfähigkeit, Lernbereitschaft, Flexibilität, Motivation, Selbstorganisation und Stressresistenz hilfreich für eine erfolgreiche Tätigkeit als Immobilienmakler.

Ist eine Ausbildung zum Immobilienmakler verpflichtend?

Nein, eine spezielle Ausbildung zum Immobilienmakler ist nicht verpflichtend. Ein direkter Einstieg “on the job” als Immobilienberater ist möglich, wenn die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Viele Quereinsteiger absolvieren zusätzlich eine IHK-zertifizierte Ausbildung, um die nötigen Grundkenntnisse zu erlangen.

Welche Weiterbildung und Karrierechancen bietet der Immobilienmaklerberu?

Laut Gesetz müssen sich Immobilienmakler regelmäßig weiterbilden – mindestens 20 Stunden innerhalb von drei Kalenderjahren. Der Beruf bietet durch Spezialisierung und Weiterqualifizierung auch gute Karrieremöglichkeiten, etwa als Ausbildungsverantwortlicher, Führungskraft oder selbstständiger Makler.

Wie ist die Vergütung von Immobilienmaklern geregelt?

Immobilienmakler werden in der Regel über Provisionen statt eines festen Gehalts vergütet. Die Höhe der Maklerprovision ist in Deutschland nicht gesetzlich geregelt und kann je nach Bundesland und Makler variieren. Bei einer Festanstellung liegt das Einkommen in einer großen Spanne, abhängig von Erfahrung, Vertriebserfolg und Standort.

Quellenverweise