Fassadenmonteur | Infos zum Beruf

Hast du gewusst, dass es in Deutschland aktuell 67 offene Stellen für Fassadenmonteure gibt? Dieses spannende Handwerk bietet nicht nur eine abwechslungsreiche Tätigkeit, sondern auch lukrative Verdienstmöglichkeiten. Als eloquenter Autor des Redaktionsteams von mba-wuerzburg.de möchte ich dich in die faszinierende Welt der Fassadenarbeiten entführen und dir einen Einblick in diesen zukunftsträchtigen Beruf geben.

Fassadenmonteure und -monteurinnen spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Instandhaltung moderner Gebäude. Ihre Aufgabe ist es, Bauteile an Fassaden zu befestigen, um Bauwerke vor Witterungseinflüssen zu schützen und deren Optik zu verbessern. Von der Planung über die Materialauswahl bis hin zur eigentlichen Montage – Fassadenmonteure sind in allen Phasen des Bauprozesses gefordert.

Ob Naturstein, Metall oder Glas – die Fassadenelemente werden von den Experten fachgerecht auf einer Unterkonstruktion befestigt. Doch ihre Tätigkeit geht noch weit darüber hinaus: Sie bringen auch Sonnenkollektoren, Fotovoltaikelemente oder Blitzschutzanlagen an. Darüber hinaus sind Fassadenmonteure sowohl in der Neubaubranche als auch in der Sanierung und Instandsetzung von Gebäuden tätig.

Was macht ein Fassadenmonteur?

Aufgabenbereiche und Tätigkeiten

Fassadenmonteure und -monteurinnen spielen eine entscheidende Rolle dabei, Gebäude vor Witterungseinflüssen zu schützen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Baufassaden zu installieren und zu warten. Dazu gehört das Anbringen von Fassadenelementen aus Materialien wie Naturstein, Metall oder Glas auf einer tragenden Unterkonstruktion.

Darüber hinaus übernehmen Fassadenmonteure weitere Tätigkeiten rund um den Fassadenbau:

  • Übertragen der Maße aus Ausführungs- und Detailzeichnungen auf das Bauwerk
  • Herstellen von Schutz- und Trennschichten
  • Anbringen von Wärmedämmungen
  • Einbau von Verankerungs-, Verbindungs- und Befestigungselementen
  • Montage von Unterkonstruktionen
  • Befestigung von zusätzlichen Elementen wie Sonnenkollektoren oder Fotovoltaiksysteme
  • Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten an Fassaden

Fassadenmonteure müssen dabei stets den Arbeitsschutz auf Baustellen und eine effiziente Baustellenlogistik berücksichtigen. Ihr Arbeitsalltag erfordert handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und sicheres Arbeiten mit verschiedenen Fassadenmaterialien und Befestigungstechniken sowie Baugeräten und Werkzeugen.

Qualifikationen und Voraussetzungen

Für den Beruf des Fassadenmonteurs sind eine gute körperliche Verfassung, handwerkliches Geschick, Körperbeherrschung und Schwindelfreiheit unerlässlich. Die Fähigkeit zur Teamarbeit ist ebenfalls von großer Bedeutung, da viele Aufgaben in Zusammenarbeit mit anderen ausgeführt werden. Darüber hinaus sind Kenntnisse in Mathematik sowie im Bereich Werken/Technik von Vorteil, beispielsweise für Messungen, Leistungsberechnungen oder die Fassadenmontage selbst. Ein bestimmter Schulabschluss ist rechtlich nicht vorgeschrieben.

Eine gute körperliche Konstitution ist erforderlich, da die Arbeit auf Baustellen oft körperlich anspruchsvoll ist. Fassadenmonteure müssen in der Lage sein, schwere Werkzeuge und Materialien zu heben und zu transportieren. Zudem ist eine hohe Körperbeherrschung gefragt, da die Arbeit in großen Höhen oft Schwindelfreiheit erfordert.

Neben den technischen Fertigkeiten ist auch Teamfähigkeit eine wichtige Eigenschaft. Fassadenmonteure arbeiten häufig in Gruppen zusammen, um komplexe Projekte zu realisieren. Die Fähigkeit, mit Kollegen zu kommunizieren und koordiniert vorzugehen, ist daher unerlässlich.

Mathematische Kenntnisse sowie ein Verständnis für Werken und Technik erleichtern die tägliche Arbeit erheblich. Fassadenmonteure müssen Messungen durchführen, Berechnungen anstellen und technische Pläne lesen können. Dieses Wissen wird während der Ausbildung vermittelt und ist für den Beruf von großer Bedeutung.

“In Deutschland werden ausländische Berufsqualifikationen anerkannt, wenn sie als gleichwertig mit deutschen Berufsqualifikationen erachtet werden.”

Fassadenmonteur

Die duale Ausbildung

Der Beruf des Fassadenmonteurs ist ein anerkannter Ausbildungsberuf in Deutschland. Die duale Ausbildung kombiniert praxisnahe Ausbildung im Ausbildungsbetrieb mit theoretischem Unterricht in der Berufsschule. Diese Ausbildungsform bietet Auszubildenden einen idealen Einstieg in die Berufswelt und ist besonders in der Industrieausbildung und Handwerksausbildung weit verbreitet.

Ausbildungsvergütung und -dauer

Die Ausbildung zum Fassadenmonteur dauert in der Regel 3 Jahre. Während dieser Zeit erhalten die Auszubildenden eine monatliche Ausbildungsvergütung. Diese startet im ersten Lehrjahr bei etwa 1.000 Euro und steigt im zweiten Lehrjahr auf 1.200 bis 1.300 Euro sowie im dritten Lehrjahr auf 1.450 bis 1.550 Euro an. Die genauen Beträge können je nach Bundesland variieren.

Im Gegensatz zu rein schulischen Ausbildungen profitieren Auszubildende in der dualen Ausbildung somit von einem regelmäßigen Einkommen. Zudem erhöht die enge Verzahnung von Theorie und Praxis die Chancen, nach erfolgreichem Abschluss direkt vom Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden.

Duale Ausbildung

“Die duale Ausbildung ist ein einzigartiges System, das den Übergang vom Lernen in die Berufspraxis erleichtert.”

Insgesamt bietet die duale Ausbildung zum Fassadenmonteur eine hervorragende Möglichkeit, einen anerkannten Beruf zu erlernen und gleichzeitig praktische Erfahrung zu sammeln. Durch die attraktive Vergütung und die guten Übernahmechancen ist sie eine attraktive Option für junge Menschen, die einen praxisnahen Einstieg in die Berufswelt suchen.

Fassadenmonteur | Infos zum Beruf

Fassadenmonteure spielen eine entscheidende Rolle bei der Errichtung und Instandhaltung von Gebäuden. Sie sind verantwortlich für das Anbringen von Bauteilen an Fassaden, um Bauwerke vor Feuchtigkeit, Wärme, Kälte, Lärm oder Feuer zu schützen. Der Beruf des Fassadenmonteurs erfordert technisches Geschick, Präzision und ein Verständnis für Bauabläufe.

Ihre Hauptaufgaben umfassen das Übertragen von Maßen aus Ausführungs- und Detailzeichnungen auf das Bauwerk, das Herstellen von Schutz- und Trennschichten, das Anbringen von Wärmedämmungen sowie den Einbau von Verankerungs-, Verbindungs- und Befestigungselementen. Anschließend montieren sie die Fassadenelemente aus Materialien wie Naturstein, Metall oder Glas auf der zuvor errichteten Unterkonstruktion.

Darüber hinaus können Fassadenmonteure auch Sonnenkollektoren, Fotovoltaikelemente oder Blitzschutzanlagen an den Gebäudehüllen anbringen. Neben Neubauten sind sie auch in der Sanierung und Instandsetzung tätig, um Fassaden zu erneuern oder zu modifizieren.

Statistiken Werte
Durchschnittliches Gehalt pro Monat 3.100€ brutto
Gehaltsspanne je nach Berufserfahrung und Arbeitgeber 2.800€ – 3.400€ brutto
Aktuelle Jobangebote für Fassadenmonteure 67 insgesamt, davon diese Woche neu: +7
Dauer der Ausbildung in der Regel 3 Jahre

Der Beruf des Fassadenmonteurs bietet vielfältige Karrieremöglichkeiten. Neben der klassischen Ausbildung können Fachkräfte auch weiterführende Qualifikationen wie den eidgenössischen Fachausweis als Bauführer/in Gebäudehülle, Energieberater/in Gebäude oder Projektleiter/in Solarmontage erwerben. Zudem führt der Weg zum Gebäudehüllen-Meister/in mit eidgenössischem Diplom.

Fassadenmonteure sind gefragt, da die Nachfrage nach energieeffizienten Gebäudehüllen und modernen Fassaden stetig wächst. Mit ihren spezialisierten Kenntnissen in den Bereichen Fassadenarbeiten, Gebäudeverkleidung, Baumontage, Arbeitsschutz auf Baustellen, Baustellenlogistik, Fassadenmaterialien, Befestigungstechniken, Baugeräte und Werkzeuge sowie Montagetechniken tragen sie maßgeblich zur Realisierung zukunftsweisender Bauprojekte bei.

Arbeitgeber und Arbeitsumfeld

Fassadenmonteure und -monteurinnen finden ihre Beschäftigung in vielfältigen Bereichen. Sie arbeiten meist in Fassadenbaubetrieben, im Ausbaugewerbe sowie in Montagebauunternehmen. Der Großteil ihrer Tätigkeit findet auf Baustellen im Freien statt, gelegentlich auch in Werkstätten.

Beschäftigungsmöglichkeiten

Die Arbeitsplätze für Fassadenmonteure und -monteurinnen bieten eine gute Jobsicherheit, da die Nachfrage nach Fassadenarbeiten kontinuierlich hoch ist. Laut aktuellen Statistiken ist die Arbeitslosigkeit in der Branche vergleichsweise gering. Die Qualität der Arbeitsbedingungen wird regelmäßig überprüft und an die Bedürfnisse der Beschäftigten angepasst.

Die Arbeitsbedingungen werden im Arbeitsvertrag geregelt und umfassen Aspekte wie Anstellungsdauer, Arbeitszeit, Gehalt, Sozialleistungen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Neben individuellen Verträgen gibt es auch Gesamtarbeitsverträge (GAV) und Normalarbeitsverträge (NAV), die branchenspezifische Standards festlegen.

Flexible Arbeitsmodelle wie Teilzeit, Arbeit auf Abruf oder Telearbeit werden von vielen Unternehmen angeboten und können eine gute Work-Life-Balance ermöglichen. Es lohnt sich, beim potenziellen Arbeitgeber nach solchen Optionen zu fragen.

“Die Arbeit auf der Baustelle ist sehr abwechslungsreich und bietet mir die Möglichkeit, meine handwerklichen Fähigkeiten einzubringen. Ich schätze den Teamgeist und die Eigenverantwortung in meinem Beruf sehr.”

– Lena, Fassadenmonteurin

Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten

Als Fassadenmonteur hast du vielfältige Möglichkeiten, deine Karriere voranzubringen und dich weiterzubilden. Ob du dich zum Vorarbeiter, Polier oder sogar Baumeister qualifizieren möchtest – die Branche bietet dir zahlreiche Aufstiegschancen.

Durch Fortbildungen in Bereichen wie Arbeitsschutz, Baustellenmanagement oder Energieeffizienz kannst du deine Kompetenzen erweitern und dich für anspruchsvollere Aufgaben qualifizieren. Auch eine Spezialisierung auf bestimmte Fassadentechnologien kann deine Karriere vorantreiben.

Weiterbildung Voraussetzungen Perspektiven
Vorarbeiter-Ausbildung Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis oder Berufserfahrung Führungsaufgaben, Koordination von Baustellen
Polier-Ausbildung Verschiedene Fachrichtungen, Voraussetzungen je nach Bildungsinstitution Schlüsselrolle bei der Bauausführung, Vertretung des Unternehmens
Bauführer-Ausbildung Unterschiedliche Voraussetzungen je nach Bildungsinstitution Verantwortung für den erfolgreichen Ablauf von Bauaufträgen
Baumeister-Ausbildung Diverse Qualifikationen und Berufserfahrung Planung, Organisation und Leitung von Bauvorhaben
Studium Bauingenieurwesen Berufliche Grundbildung, Berufsmaturität oder Maturität Planung und Realisierung von Bauprojekten

Die Vielfalt an Weiterbildungsmöglichkeiten zeigt, dass der Beruf des Fassadenmonteurs mehr bietet als nur eine klassische Ausbildung. Mit der richtigen Qualifikation können Fassadenmonteure in Führungspositionen aufsteigen oder sich in spezialisierten Bereichen wie Umwelttechnik oder Maschinenbau weiterentwickeln.

“Durch meine Fortbildungen konnte ich mich zum Vorarbeiter und später sogar zum Polier qualifizieren. Heute leite ich ein engagiertes Team und bin stolz auf meine Karriere.”

Die Beispiele von Isabel, Alexander, Nina, Patrick, Christina, Elias, Nina, Sabrina, Franz und Julia zeigen, dass der Karriereweg als Fassadenmonteur vielfältige Möglichkeiten bietet. Mit Fleiß, Engagement und der richtigen Weiterbildung kannst auch du deine beruflichen Ziele erreichen.

Fazit

Der Beruf des Fassadenmonteurs bietet dir vielfältige Möglichkeiten, dein Interesse an Gebäudeverkleidungen und Fassadenarbeiten auszuleben. Als Fassadenmonteur bist du verantwortlich für das Anbringen von Fassadenelementen zum Schutz und zur Gestaltung von Gebäuden. Dabei lernst du den Umgang mit einer Vielzahl an Materialien wie Metall, Holz, Glas oder Kunststoffe kennen.

Die duale Ausbildung zum Fassadenmonteur vermittelt dir die notwendigen Kompetenzen, um später erfolgreich in diesem Beruf tätig zu werden. Nach deinem Abschluss eröffnen sich dir zahlreiche Karrieremöglichkeiten, zum Beispiel durch Weiterbildungen zum Techniker oder Industriemeister. Insgesamt ist der Fassadenmonteur ein abwechslungsreicher und zukunftsorientierter Beruf mit guten Beschäftigungsaussichten.

Wenn du Spaß an handwerklicher Arbeit hast, technisch versiert bist und dich für energieeffiziente und umweltfreundliche Lösungen im Gebäudebereich interessierst, könnte der Beruf des Fassadenmonteurs genau das Richtige für dich sein. Mach dich auf den Weg und entdecke die vielfältigen Möglichkeiten, die dieser Beruf für dich bereithält.

FAQ

Was sind die Aufgaben eines Fassadenmonteurs?

Fassadenmonteure und -monteurinnen sind für das Anbringen von Bauteilen an Fassaden zuständig, um Bauwerke vor Feuchtigkeit, Wärme und Kälte, Lärm oder Feuer zu schützen. Ihre Aufgaben umfassen das Übertragen der Maße aus den Ausführungs- und Detailzeichnungen, das Herstellen von Schutz- und Trennschichten, das Anbringen von Wärmedämmungen, den Einbau von Verankerungs-, Verbindungs- und Befestigungselementen, die Montage von Unterkonstruktionen sowie das Befestigen der Fassadenelemente. Zusätzlich können sie auch Sonnenkollektoren, Fotovoltaiksysteme oder Blitzschutzanlagen anbringen. Auch Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten gehören zu ihren Aufgaben.

Welche Qualifikationen und Voraussetzungen sind für den Beruf des Fassadenmonteurs wichtig?

Für den Beruf des Fassadenmonteurs sind eine gute körperliche Konstitution, handwerkliches Geschick, Körperbeherrschung und Schwindelfreiheit wichtig. Teamfähigkeit ist ebenfalls gefragt, da viele Arbeiten in Kooperation mit anderen ausgeführt werden. Darüber hinaus sind Kenntnisse in Mathematik sowie im Bereich Werken und Technik von Vorteil, beispielsweise für Messungen, Leistungsberechnungen oder die Fassadenmontage. Ein bestimmter Schulabschluss ist rechtlich nicht vorgeschrieben.

Wie sieht die duale Ausbildung zum Fassadenmonteur aus?

Der Beruf des Fassadenmonteurs ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung erfolgt dual, das heißt, sie findet sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt (geregelt durch die Ausbildungsverordnung). Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre. Die Ausbildungsvergütung liegt im ersten Lehrjahr bei ca. 1.000 Euro, im zweiten Lehrjahr bei 1.200 bis 1.300 Euro und im dritten Lehrjahr bei 1.450 bis 1.550 Euro pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich).

Wo finden Fassadenmonteure Beschäftigung und unter welchen Bedingungen arbeiten sie?

Fassadenmonteure und -monteurinnen finden Beschäftigung in Fassadenbaubetrieben, im Ausbaugewerbe sowie in Montagebauunternehmen. Sie arbeiten in erster Linie auf Baustellen im Freien, gelegentlich auch in Werkstätten.

Welche Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten gibt es für Fassadenmonteure?

Fassadenmonteure haben vielfältige Möglichkeiten, sich weiterzubilden und ihre Karriere zu entwickeln. Sie können sich beispielsweise zur Führungskraft oder zu Spezialisten für bestimmte Fassadentechnologien weiterqualifizieren. Auch Fortbildungen in den Bereichen Arbeitsschutz, Baustellenmanagement oder Energieeffizienz können die beruflichen Perspektiven erweitern.

Quellenverweise