Immobilienkaufmann als Beruf | Alle Infos zum Beruf

Kennst du schon den lukrativen Beruf des Immobilienkaufmanns? Mit einer durchschnittlichen Ausbildungsvergütung von 1.000 Euro pro Monat gehört dieser zu den bestbezahlten Ausbildungen in Deutschland. Als anerkannter Ausbildungsberuf in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sind Immobilienkaufleute für den Kauf, Verkauf und die Vermietung von Wohn- und Gewerbeimmobilien zuständig.

Immobilienkaufleute arbeiten in einer Vielzahl von Betrieben wie Wohnungsbauunternehmen, Immobilienmaklern und -verwaltungen, Banken oder kommunalen Verwaltungen. Zu ihren vielseitigen Aufgaben gehören die Verwaltung von Immobilien, die Abwicklung von Verträgen, das Erstellen von Finanzierungs- und Wirtschaftsplänen sowie diverse Marketingmaßnahmen. Lass dich in diesem Artikel von den Perspektiven dieses spannenden Berufsfelds begeistern!

Was macht ein Immobilienkaufmann?

Als Immobilienkaufmann bist du in der gesamten Bandbreite der Immobilienwirtschaft tätig. Deine Aufgaben umfassen das Management von Grundstücken, Wohnhäusern und gewerblichen Immobilien, die Vermietung und Verwaltung dieser Objekte sowie den Kauf und Verkauf von Immobilien.

Aufgabenbereiche eines Immobilienkaufmanns

Zu deinen Tätigkeiten gehören die Organisation von Objektbesichtigungen, die Abwicklung von Wohnungsübernahmen und die Mitwirkung bei der Planung und Durchführung von Neu-, Sanierungs- oder Modernisierungsprojekten. In der Wohnungs- oder Gebäudeverwaltung berätst du Mieter und Eigentümer, bearbeitest Schadensmeldungen und veranlasst Instandsetzungsarbeiten. Darüber hinaus erstellst du Finanzierungskonzepte, Bau- und Betriebskostenrechnungen sowie Wirtschafts- und Finanzpläne.

Unterschied zwischen Immobilienkaufmann und Immobilienmakler

Der Beruf des Immobilienkaufmanns unterscheidet sich von dem des Immobilienmaklers. Immobilienkaufleute durchlaufen eine duale Ausbildung und sind staatlich anerkannte Fachkräfte. Ihre Aufgaben sind vielfältiger und umfassen nicht nur die Vermittlung von Immobilien, sondern auch kaufmännische Tätigkeiten wie die Erstellung von Verträgen, Finanzierungskonzepten oder Wirtschaftsplänen. Immobilienmakler hingegen konzentrieren sich hauptsächlich auf die Vermittlung von Immobilien im Auftrag des Verkäufers oder Vermieters.

“Der Beruf des Immobilienkaufmanns bietet vielfältige Tätigkeitsfelder und attraktive Karrieremöglichkeiten in der dynamischen Immobilienbranche.”

Ausbildung zum Immobilienkaufmann

Die Ausbildung zum Immobilienkaufmann ist eine duale Ausbildung, die in der Regel 3 Jahre dauert. Während dieser Zeit wechseln sich Theorie in der Berufsschule und praktische Erfahrungen im Ausbildungsbetrieb ab. Die Ausbildung vermittelt Kompetenzen in Bereichen wie Mietprüfung, Rechnungswesen, Immobilienbewirtschaftung, Vermietung und Verwaltung von Wohnraum, Buchhaltung und Recht.

Dauer und Art der Ausbildung

Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr werden zunächst die Grundlagen vermittelt, bevor im letzten Jahr Vertiefungen in Form von Wahlqualifikationen folgen. Die Ausbildung schließt mit einer Abschlussprüfung ab.

Inhalte der Ausbildung

Während der Ausbildung zum Immobilienkaufmann lernst du unter anderem, wie Kundenbesichtigungen geplant und durchgeführt werden, wie Mietverträge aufgesetzt werden und wie Preise und Kosten kalkuliert werden. Darüber hinaus erstellst du Exposés, Rechnungen und bewertest die Wirtschaftlichkeit und den Wert von Immobilien. Weitere Themen sind die Rechte und Pflichten von Wohnungseigentümern sowie die Buchhaltung.

Voraussetzungen für die Ausbildung

Für die Ausbildung zum Immobilienkaufmann gibt es keine gesetzlich vorgeschriebenen Schulabschlüsse. In der Praxis stellen Unternehmen jedoch meist Bewerber mit Hochschulreife ein. Wichtig sind kaufmännisches Denken, Verhandlungsgeschick, gute Kommunikationsfähigkeiten, Kundenorientierung, Beobachtungsgabe, Organisationstalent und Durchsetzungsvermögen. Darüber hinaus solltest du Interesse an Mathematik, Wirtschaft und Rechtskenntnissen mitbringen.

“Die Ausbildung zum Immobilienkaufmann ist eine vielseitige und praxisorientierte Ausbildung, die sowohl kaufmännische als auch fachliche Kompetenzen vermittelt.”

Ausbildung zum Immobilienkaufmann

Arbeitsumfeld eines Immobilienkaufmanns

Immobilienkaufleute haben vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten in der dynamischen Immobilienbranche. Sie finden Anstellung bei verschiedensten Arbeitgebern wie Wohnungsbauunternehmen, Projektentwicklern, Immobilienmaklern und -verwaltern, Banken, Versicherungen sowie in der öffentlichen Verwaltung. Die Tätigkeitsfelder reichen von Verkauf und Vermietung über Baubegleitung bis hin zur Erstellung von Betriebskostenabrechnungen.

Beschäftigungsmöglichkeiten

Zu den möglichen Arbeitgebern für Immobilienkaufleute zählen:

  • Wohnungsbauunternehmen und Projektentwickler
  • Immobilienmakler und -verwalter
  • Banken, Bausparkassen und Versicherungen
  • Kommunale Verwaltungen und Wohnungsgesellschaften
  • Facility-Management-Unternehmen

Arbeitsplatz und Einsatzorte

Immobilienkaufleute arbeiten überwiegend in Büroräumen, sind aber auch im Außendienst tätig. Zu ihren Aufgaben gehören sowohl Büroarbeiten wie Vertragsgestaltung und Rechnungsstellung als auch Kundenberatung vor Ort, beispielsweise bei Wohnungsbesichtigungen oder Baustellenbesuchen. Diese Mischung aus Innen- und Außendienst sorgt für Abwechslung im Arbeitsalltag.

Die Vergütung in der Ausbildung zum Immobilienkaufmann liegt im ersten Lehrjahr bei durchschnittlich 970 Euro brutto pro Monat, im zweiten Jahr bei 1.080 Euro und im dritten Jahr bei 1.090 Euro. Nach der Ausbildung beträgt das Einstiegsgehalt je nach Region und Berufserfahrung etwa 2.900 bis 4.450 Euro brutto monatlich.

Immobilienkaufmann als Beruf | Alle Infos zum Beruf

Persönliche Anforderungen und Fähigkeiten

Der Beruf des Immobilienkaufmanns erfordert ein vielseitiges Kompetenzprofil. Neben kaufmännischem Denken und Verhandlungsgeschick sind auch gute Kommunikationsfähigkeiten, Kundenorientierung, Beobachtungsgabe, organisatorisches Talent und Durchsetzungsvermögen wichtig. Da du regelmäßig mit Kunden in Kontakt trittst, ist es wichtig, deren Wünsche in den Vordergrund zu stellen und deinen eigenen Geschmack zurückzunehmen. Außerdem solltest du Interesse an Mathematik, Wirtschaft und Rechtskenntnissen mitbringen.

Verdienstmöglichkeiten in der Ausbildung

Die Ausbildungsvergütung zum Immobilienkaufmann gehört zu den besseren in Deutschland. Im ersten Ausbildungsjahr beträgt sie etwa 1.140 Euro brutto pro Monat, im zweiten Jahr 1.250 Euro und im dritten Jahr 1.360 Euro. Damit liegt die Vergütung deutlich über dem Durchschnitt anderer Ausbildungen. Nach der Ausbildung können Immobilienkaufleute mit einem Einstiegsgehalt von ca. 2.900 Euro brutto rechnen.

Ausbildungsjahr Ausbildungsvergütung
1. Jahr 1.140 € brutto/Monat
2. Jahr 1.250 € brutto/Monat
3. Jahr 1.360 € brutto/Monat

Insgesamt bietet der Beruf des Immobilienkaufmanns somit attraktive Verdienstmöglichkeiten bereits während der Ausbildung und auch später im Berufsleben.

Karrierechancen und Weiterentwicklung

Die Immobilienbranche bietet Immobilienkaufleuten zahlreiche Karrieremöglichkeiten und Wege zur Weiterentwicklung. Nach der Ausbildung können sie sich beispielsweise zur Immobilienfachwirtin/-wirtschafter oder Immobilienökonom/-in fortbilden. Auch Führungspositionen wie die des Filialmanagers oder Niederlassungsleiters sind erreichbar. Darüber hinaus können Immobilienkaufleute sich auf Bereiche wie Facility-Management, Projektentwicklung oder Bewertung von Immobilien spezialisieren.

Aufstiegs- und Fortbildungsmöglichkeiten

Die Weiterbildungen für Immobilienkaufleute umfassen ein breites Spektrum. Sie können sich in Seminaren und Kursen zu Themen wie Steuerrecht, Baufinanzierung, Wertermittlung oder Verhandlungstechnik fortbilden. Ein Studium in Immobilienwirtschaft bietet die Möglichkeit, Kenntnisse in Wertermittlung, Management und internationalem Immobiliengeschäft zu erlangen und so die Grundlage für mehr Verantwortung im Beruf zu schaffen.

Zukunftsaussichten in der Immobilienbranche

Die Zukunftsaussichten für Immobilienkaufleute sind sehr gut. Die Immobilienbranche boomt und die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist hoch. Aufgrund des anhaltenden Wohnraummangels in Deutschland werden Experten für Vermietung, Verwaltung und Vermarktung von Immobilien auch in Zukunft stark gefragt sein. Somit bietet der Beruf des Immobilienkaufmanns eine hohe Jobsicherheit und ausgezeichnete Karrierechancen.

Weiterbildungsmöglichkeiten Weitere Karrierewege
  • Immobilienfachwirt/-in
  • Immobilienökonom/-in
  • Betriebswirt/-in für Immobilien
  • Spezialisierungen in Bereichen wie Facility-Management, Projektentwicklung oder Wertermittlung
  • Filialmanager/-in
  • Niederlassungsleiter/-in
  • Führungspositionen im Immobilienmanagement

Karrieremöglichkeiten Immobilienkaufmann

Fazit

Zusammengefasst ist der Beruf des Immobilienkaufmanns ein vielseitiger und zukunftsträchtiger Ausbildungsberuf in der boomenden Immobilienbranche. Durch die duale Ausbildung erlangst du ein breites Spektrum an kaufmännischen und organisatorischen Fähigkeiten, die in der Praxis gefragt sind. Ob Vermietung, Verwaltung, Verkauf oder Finanzierung – als Immobilienkaufmann hast du viele Karrieremöglichkeiten und eine hohe Jobsicherheit.

Mit deinem Expertenwissen rund um das Thema Wohnen und Immobilien bist du ein unverzichtbarer Berater für Kunden. In der Ausbildung zum Immobilienkaufmann erwartest du ein attraktives Gehalt und gute Aufstiegschancen. Mit dem Abschluss eröffnen sich dir zahlreiche Optionen, deine Karriere in der dynamischen Immobilienbranche voranzubringen.

Egal ob du dich für Vermietung, Verkauf oder Verwaltung interessierst – als Immobilienkaufmann bist du bestens gerüstet, um in einem zukunftsträchtigen Beruf durchzustarten. Mit deiner Ausbildung hast du die perfekte Grundlage für eine erfüllende Tätigkeit in einem wachsenden Wirtschaftszweig.

FAQ

Was sind die Aufgaben eines Immobilienkaufmanns?

Immobilienkaufleute sind für den Kauf, Verkauf und die Vermietung von Wohn- und Gewerbeimmobilien zuständig. Zu ihren Aufgaben gehören die Verwaltung von Immobilien, die Abwicklung von Verträgen, das Erstellen von Finanzierungs- und Wirtschaftsplänen sowie diverse Marketingmaßnahmen.

Wie unterscheidet sich der Beruf des Immobilienkaufmanns von dem des Immobilienmaklers?

Immobilienkaufleute sind staatlich anerkannte Ausbildungsberufe, die eine duale Ausbildung durchlaufen. Ihre Aufgaben sind vielfältiger und umfassen nicht nur die Vermittlung von Immobilien, sondern auch kaufmännische Tätigkeiten wie die Erstellung von Verträgen, Finanzierungskonzepten oder Wirtschaftsplänen. Immobilienmakler hingegen konzentrieren sich hauptsächlich auf die Vermittlung von Immobilien im Auftrag des Verkäufers oder Vermieters.

Wie läuft die Ausbildung zum Immobilienkaufmann ab?

Die Ausbildung zum Immobilienkaufmann ist eine duale Ausbildung, die 3 Jahre dauert. In dieser Zeit wechseln sich Berufsschule und Praxis im Ausbildungsbetrieb ab. Die Ausbildung vermittelt Kompetenzen in Bereichen wie Mietprüfung, Rechnungswesen, Immobilienbewirtschaftung, Vermietung und Verwaltung von Wohnraum, Buchhaltung und Recht.

Welche Voraussetzungen sind für die Ausbildung zum Immobilienkaufmann erforderlich?

Für die Ausbildung zum Immobilienkaufmann gibt es keine gesetzlich vorgeschriebenen Schulabschlüsse. In der Praxis stellen Unternehmen jedoch meist Bewerber mit Hochschulreife ein. Wichtig sind kaufmännisches Denken, Verhandlungsgeschick, gute Kommunikationsfähigkeiten, Kundenorientierung, Beobachtungsgabe, Organisationstalent und Durchsetzungsvermögen.

Wo können Immobilienkaufleute arbeiten?

Immobilienkaufleute finden Beschäftigung in einer Vielzahl von Betrieben der Immobilienbranche. Dazu gehören Wohnungsbauunternehmen, Bauträger, Immobilien- und Projektentwickler, Wohnungsgesellschaften und -genossenschaften, Immobilienmakler und -verwalter, aber auch Banken, Bausparkassen, Versicherungen, Industriebetriebe, Facility-Management-Unternehmen und Kommunalverwaltungen.

Welche persönlichen Anforderungen bringt der Beruf des Immobilienkaufmanns mit sich?

Für den Beruf des Immobilienkaufmanns sind neben kaufmännischem Denken und Verhandlungsgeschick auch gute Kommunikationsfähigkeiten, Kundenorientierung, Beobachtungsgabe, organisatorisches Talent und Durchsetzungsvermögen wichtig. Außerdem solltest du Interesse an Mathematik, Wirtschaft und Rechtskenntnissen mitbringen.

Wie sehen die Verdienstmöglichkeiten während der Ausbildung aus?

Die Ausbildungsvergütung zum Immobilienkaufmann gehört zu den besseren in Deutschland. Im ersten Ausbildungsjahr beträgt sie etwa 1.140 Euro brutto pro Monat, im zweiten Jahr 1.250 Euro und im dritten Jahr 1.360 Euro.

Welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten gibt es für Immobilienkaufleute?

Die Immobilienbranche bietet Immobilienkaufleuten zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Spezialisierung. Nach der Ausbildung können sie sich beispielsweise zur Immobilienfachwirtin/-wirtschafterin oder Immobilienökonom/-in weiterbilden. Auch Führungspositionen wie die des Filialmanagers oder Niederlassungsleiters sind erreichbar.

Wie sind die Zukunftsaussichten für Immobilienkaufleute?

Die Perspektiven für Immobilienkaufleute sind sehr gut. Die Immobilienbranche boomt und die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist hoch. Aufgrund des anhaltenden Wohnraummangels in Deutschland werden Experten für Vermietung, Verwaltung und Vermarktung von Immobilien auch in Zukunft stark gefragt sein.

Quellenverweise